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Bei der Hauptuntersuchung (HU) werden verschiedene sicherheitsrelevante Komponenten am Fahrzeug geprüft. Hier sind einige Beispiele:
Reifenprofiltiefe: Aus Sicherheitsgründen sollten Sommerreifen mit einer Profiltiefe unter 2,0 Millimeter und Winterreifen mit einer Profiltiefe unter 4,0 Millimeter erneuert werden. Eine ausreichende Profiltiefe gewährleistet eine gute Bodenhaftung.
Ölverlust: Um einen möglichen Ölverlust zu erkennen, kann man eine Pappe unter die Aggregate legen. Wenn der Motor ölverschmiert ist, wird empfohlen, ihn zu reinigen, um die Ursache des Ölverlusts zu ermitteln.
Lenkspiel: Wenn das Lenkspiel größer als zwei bis drei Fingerbreiten ist, sollte man eine Werkstatt aufsuchen. Ein zu großes Lenkspiel kann auf eine Fehlfunktion in der Lenkung hinweisen.
Lichttechnische Einrichtungen (LTE): Scheinwerfer, Leuchten, Rückstrahler und andere reflektierende Mittel sollten auf Funktion, Beschädigung, festen Sitz und Zulässigkeit überprüft werden. Mängel an der Beleuchtung führen häufig dazu, dass die Hauptuntersuchung nicht bestanden wird.
Fahrzeuge mit Gasantrieb: Wenn das Fahrzeug über eine Gasanlage für den Antrieb verfügt, ist im Rahmen der Hauptuntersuchung eine „Wiederkehrende Gasanlagenprüfung“ erforderlich. Der Gastank sollte dabei mindestens zu 50% gefüllt sein. Es kann auch anerkannt werden, dass eine Gassystemeinbauprüfung bzw. Gasanlagenprüfung durch eine Fachwerkstatt durchgeführt wurde, wenn sie maximal 12 Monate vor dem HU-Termin stattgefunden hat.
Diese Aufzählung ist nicht abschließend und es gibt weitere sicherheitsrelevante Komponenten, die bei der HU geprüft werden. Es ist ratsam, das Fahrzeug vor der Hauptuntersuchung gründlich zu überprüfen und mögliche Mängel zu beheben, um das Bestehen der HU zu gewährleisten