Wertminderung?

Wertminderung?

Es ist zweifellos ärgerlich, wenn jemand in Ihr Auto fährt. Gutachten, Anwalt, Versicherung, Werkstatt – es gibt viele Dinge zu beachten. Aber beeinflusst ein Unfall auch den Wert Ihres Fahrzeugs?

 

Eine wichtige Frage, die jeder Kfz-Sachverständige berücksichtigen muss, ist, ob trotz Reparatur eine merkantile Wertminderung am Fahrzeug auftritt. Vielleicht fragen Sie sich: „Was ist das überhaupt?“

 

Kurz gesagt ist die merkantile Wertminderung die Differenz im Wert zwischen einem vorher verunfallten und einem unfallfreien, ansonsten identischen Fahrzeug. Stellen Sie sich vor, beim Händler stehen zwei völlig identische Autos nebeneinander. Das eine ist unfallfrei, das andere hatte einmal einen schweren Heckschaden, der jedoch fach- und sachgerecht in einer Werkstatt repariert wurde.

 

Für welches Auto würde sich ein potenzieller Käufer wohl entscheiden? Richtig, wahrscheinlich für das unfallfreie Fahrzeug. Aber nehmen wir an, der Käufer würde sich für das Fahrzeug mit Unfallschaden entscheiden. Um wie viel Euro müsste der Händler den Preis reduzieren, damit es für den Käufer interessant wird? Vielleicht 500,00 EUR oder sogar mehr?

 

Genau diese Differenz ist die merkantile Wertminderung! Diese Differenz wirkt sich auf Ihren Geldbeutel aus, wenn Sie Ihr Unfallauto verkaufen möchten, und daher muss diese Differenz von der Versicherung berücksichtigt werden.

 

Ob nach einem Unfall eine Wertminderung am Fahrzeug auftritt, entscheidet der Kfz-Sachverständige immer individuell, basierend auf verschiedenen Faktoren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht bei jedem Schaden eine Wertminderung angenommen werden sollte.

 

Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich gerne an die Experten – sie helfen Ihnen weiter.

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